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256  geschäfftigte / aufgepfläntzelte staubige To=
cken
/ die Stuben=Magd mit ihrem stumpf=
figten
Kehrbesen / und reisst der aller=
künstlichen
Spinnerin der Welt / von der
vielleicht die Eva selbst das Spinnen ge=
lernet
/ mit vielen harten / rauhen / tyran=
nischen
Schmäh=Worten ihr gantz Meister=
Stuck
und Kunstgeweb in einen Augen=
blick
ein / tritt sie gar mit Füssen / da die un=
geschickte
Spinnen=Feindin / nicht ein eini=
ges
Fädenlein so subtil, zart und nett spin=
nen
könnte / wenn ihr das Leben gelten sol=
te
. So bald ist die Spinn=Kunst / das al=
len
seidenen Flor übertreffende Geweb /
die Wundersame Seiltantzerin und Vogel=
fängerin
/ samt Meister und Gesellen zu
nichte gemacht / daß man kein Härlein da=
von
mehr sehen kan. Jch weiß nicht / ha=
ben
die Mägd vom Tod / oder der Tod von
Mägden diese geschwinde Vernichtung sol=
cher
raren Künstwercke gelernet.

Weil das Menschliche Leben leyder
auch einer Spinnen=Webe gleich / die au=
genblicklich
kan zu nichte werden / so macht
sich der Tod kein Gewissen / und reisst eines
Menschen Lebens=Faden samt seinem gan=
tzen
Hirn=Gespinst / ob es manchmal noch
so